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JBL TUNE 120 im Test - Preiswertes Modell mit Ladeschale

Aktualisiert: , von Marco Kleine-Albers

Es wird Zeit sich einmal ein TWS InEar Modell von JBL anzuschauen. Beginnen wir mit dem TUNE 120. Schon etwas älter aber dafür preislich für um die 70€ zu haben.

JBL TUNE 120 im Test

Es wird mal Zeit sich ein TWS-Modell von JBL anzuschauen und deshalb habe ich dies jetzt getan. Ich beginne mit dem JBL TUNE 120 und der TUNE 220 folgt noch diese oder nächste Woche. Beide Modelle bewegen sich preislich zum Zeitpunkt des Tests im Bereich von um die 70€.

Lieferumfang des JBL TUNE 120

Lieferumfang des JBL TUNE 120

Der Lieferumfang besteht aus:

  • Micro-USB Ladekabel, sehr kurz, 17 cm ohne Stecker.
  • Ladeschale
  • Kopfhörer
  • 3 Ohrpolster (S/M/L)
  • Anleitung (gibt es aber auch als PDF auf der Webseite)

 

Im Video zeige ich dir wir immer das Unboxing, stelle alles Vor und mehr. Damit du gewisse Teile überspringen kannst(wenn sie dich nicht interessieren) gibt es unter dem Video die Zeitstempel.

 

 

 

Aufladen & Pairing

Aufladen
Ladekabel

Im ersten Schritt wir die Ladeschale mit dem Micro-USB Kabel(17 cm ohne Stecker) an den Strom angeschlossen. Sobald Strom fließt beginnt auf der Vorderseite der Box eine LED nach der anderen zu leuchten. Insgesamt gibt es drei Stück und sie symbolisieren den Ladestand. Der Akku(850 mAh) benötigt ca. zwei Stunden bis er voll geladen ist, danach erlöschen die drei LEDs. Die Box reicht aus um die Kopfhörer etwa drei mal unterwegs aufzuladen. Das wären dann 16 Stunden Spielzeit.

Werden die Stöpsel in die Schale eingelegt, so leuchtet am Kopfhörer eine LED in Form eines dünnen Streifens. Während des Ladevorgangs leuchten außerdem die LEDs an der Box außen auch permanent auf. Die Ladezeit der Kopfhörer liegt bei ca. 1,5 Stunden und wenn sie voll geladen sind, dann erlöschen die LEDs am Kopfhörer sowie die außen an der Box.

Die Schale verfügt über eine Schnellladefunktion und 15 Minuten laden sorgt dafür, dass der Kopfhörer für etwa eine Stunde Strom hat. Laut Herstellerangabe hält er für bis zu 4 Stunden durch. In meinem Praxistest bei 60% Lautstärke hat er bei mir 4 Stunden und 9 Minuten durchgehalten. Diese 60% entsprechen wie immer der maximalen Lautstärke auf der ich höre.

Wenn wir jetzt die beiden voll geladenen Stöpsel aus der Ladeschale nehmen und sie zuvor noch nie verbunden waren, dann beginnt die LED an einem der beiden blau zu blinken. Daran erkennen wir das der Kopfhörer bereit fürs Pairing ist. Wir können ihn jetzt wie immer in den Bluetootheinstellungen des Handys auswählen. Fertig alles ist verbunden. Los gehts.

 

Bedienelemente

JBL TUNE 120 Tasten
Kopfhörer

Die Kopfhörer besitzen jeweils eine mechanische Taste auf der Außenseite und zwar genau da wo das JBL Logo abgedruckt ist. Sie lässt sich gut drücken und hat logischerweise ein mechanisches Feedback. 

  1. Zwei Sekunden drücken und halten schaltet den Kopfhörer manuell ein.
  2. Fünf Sekunden drücken und halten schaltet ihn dagegen aus.

Diese beiden Vorgänge sind aber an sich nicht nötig, da sich die Kopfhörer beim Einlegen in die Schale automatisch abschalten und aufladen. Nehmen wir sie heraus so verbinden sie sich automatisch mit dem zuletzt verbundenen Gerät.

  • Drücken wir links einmal dann wird ein Lied vor gesprungen.
  • Drücken wir zwei mal, dann wird zurück gesprungen
  • Rechts einmal drücken ist Play/Pause.
  • Rechts zweimal drücken öffnet den Sprachassistenten
  • Bei Anrufen ist einmal drücken annehmen oder auflegen
  • Drei Sekunden drücken und halten schaltet das Mikrofon stumm.

Die Taste lässt sich gut drücken, vor allem weil der Kopfhörer sich gut mit den Fingern halten lässt. Hinten ist er ja quasi frei und nicht kugelförmig gefüllt.

InEar Kopfhörer
Ohne Polster

 

Verarbeitung, Tragekomfort & Design

Im Ohr
Ohr mit Kopfhörer

Das Design des JBL Tune 120 ist schlicht und schick. Während des Betriebs blinken keinerlei LEDs am Kopfhörer. Die Außenseite hat eine Klavierlackoptik und nach innen ist alles mit mattem grauen Kunststoff verkleidet. Die Kopfhörer wirken auf mich solide verarbeitet. Ein Kopfhörer wiegt 6-7 Gramm und die Ladeschale kommt ohne Kopfhörer auf um die 60 Gramm.

 

Polster
Ladeschale

Die Tune 120 InEar Kopfhörer halten durch die Polster und werden durch die Einlage bzw. durch Einklemmen am Ohrknorpel gestützt. Ich habe die kleinsten der drei beiliegenden Polster genutzt. An sich sitzen die Kopfhörer gut. Ich bin wieder etwas herumgehüpft und durchs Haus gerannt. Alles hält gut, wenn man sie dementsprechend fest in die Gehörgänge schiebt. Also so wie wir das von den meisten InEars kennen. Merkt man aber eben auf Dauer etwas im Gehörgang. Fürs Joggen würde ich sie jetzt nicht nicht empfehlen.
Der Earfun AIR saß im Vergleich dazu, bei mir deutlich angenehmer im Ohr.

Ladeetui
Abdeckung

Die Ladeschale besteht aus mattglänzendem Kunststoff und wiegt mit Kopfhörern um die 65 Gramm. Das Gelenk für den Deckel besteht aus Metall. Die Lademulden sind magnetisch und somit ist ein guter Halt garantiert, so dass die Ladekontakte gut greifen. Die Box hat einen Magnetverschluss und so hält auch er Deckel fest. Eine Besonderheit ist hier auch, dass der Ladeanschluss der Ladeschale hinter einer Schutzklappe verborgen ist. Das gibt es nicht oft und es schützt den Anschluss vor Dreck und Staub.

 

Klang

Maße
Ladeschale

Ein Grundrauschen ist da und ich höre noch ein absolut minimales, kaum wahrnehmbares, leichtes Krisseln. Das stört bei einem Hörbuch wie immer. Bei durchgängiger Musik dagegen ist das Rauschen und das Krisseln absolut unhörbar. Kann sein, dass das an meinem Handy liegt? Der Klang ist meinem Empfinden nach wirklich gut abgestimmt. Der Bass ist kräftig und die Höhen und Mitten sind klar und deutlich wie ich finde.

"Suzanne Vegas Gypsy" klingt harmonisch, klar und sauber. Die Höhen ihrer Stimme sind klar und deutlich. Auch die Bassdrum ist präsent. Weiter geht es mit "Dr Dre´s The next Epsisode". Der Bass ist kräftig und der Klang gefällt mir. Die "HiHat" ist hier auch nicht zu stark. Klingt gut. Die Basspur von "Better of alone" ist auch hier kräftig und präzise. "Bullet for my Valentines""Waking the Deamon" klingt auch wirklich gut. Die E-Gitarren sind präsent und die Höhen genau richtig. Auch bei einem klassischen Stück (Pianoversion: Where is my mind) überzeugt mich der Klang. Klar und sauber. "Avicii Wake me up" klingt auch super, kräftiger Bass, klare Mitten und Höhen. Ich kann keinerlei Dominanzen hören.

Alles in allem ein harmonischer Klang der schön sauber abgestimmt ist. Von JBL hatte ich das, muss ich zugeben, auch erwartet.

 

Technische Daten

Reset
Der JBL TUNE 120 im Test
Title JBL TUNE 120 im Test - Preiswertes Modell mit Ladeschale
Hersteller JBL
Preis 50 - 100 EUR
Übetragungstechnik Bluetooth
Geräuschreduzierung(ANC) Nein
Ladestation Ja
Betriebszeit 4
Ladezeit ca. 1,5 Stunden
Zusammenfalten Nein
Ohrpolstermaterial Gummi
Audio-Übertragungsbereich 20-20000 Hz
Reichweite (Meter) 10
Stromversorgung integrierter 85 mAh
Surround Nein
Trägerfrequenz 2,4 GHz

  • Treibergröße: 5.8 mm
  • Frequenzbereich: 20 - 20.000 Hz
  • Maximum SPL: 96 DB
  • Microfon Sensitivität: - 38 dBV/Pa @1 kHz
  • Profile: A2DP 1.3, AVRCP 1.5, HFP V1.6
  • Bluetooth: 4.2
  • Akku im Kopfhörer: LITHIUM-ION BATTERY (85 MAH/3.7 V DC)
  • Akku in der Ladeschale: LITHIUM-ION BATTERY (850 MAH/3.7 V DC)
  • Bluetooth Modulation: GFSK, Π/4 DQPSK, 8DPSK

Mikrofontest

Die JBL Tune 120 können auch zum Telefonieren verwendet werden und oben im Video gibt es eine Testaufnahme an meinem Moto G4.

Fazit

Für einen Preis von um die 70 Euro gibt es einen guten Klang, eine Ladeschale und eine Akkuladung hält für bis zu vier Stunden. Vom Preis her ist der Tune 120 bisher das günstigste Modell, einer größeren Marke, welches ich mir bis jetzt angeschaut habe.
Der Sitz ist typisch für InEars, da die Polster auch hier etwas stärker im Gehörgang sitzen müssen. Typischer InEar Tragekomfort würde ich sagen, nicht speziell besonders aber auch nicht besonders schlecht. Standard würde ich sagen.

Der TUNE 120 ist schon ein etwas älteres Modell, was man auch sieht, wenn man sich den Preisverlauf anschaut. Vor einem Jahr lag der noch bei 100€, jetzt bei um die 70€.  Das war ein weiterer ausführlicher Testbericht von mir für euch und ich hoffe er hilft dir weiter. In den nächsten zwei Wochen folgt dann noch der JBL TUNE 220.

Über mich

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Hallo, ich bin Marco

Marco testet seit über 10 Jahren immer die neusten Kopfhörer für euch und schreibt auch aller Hilferartikel auf dieser Seite. Marco ist begeisterter Technikenthusiast, Medieninformatiker und betreibt den Youtube-Kanal Mega-Testberichte.

So wird getestet und hier erfährst du mehr über mich und wie du mein Ein-Mann-Projekt unterstützen kannst.

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